Jetzt, gleich und sofort!

Männer gucken Sport, trinken Bier und fahren Auto. Das kann und tue ich alles nicht, weshalb ich dementsprechend kein Mann bin. Auch wohl deshalb nicht: Männer sind wahre Muschis, wenn es um Entscheidungen geht. Erst muss Mami oder Mutti gefragt werden und dann passt die Farbe das Accessoire nicht zum Glanz des Haargels oder der Farbe des Nagellacks. In dem Sinne will und bin ich kein Mann, weil ich mir ganz andere Sorgen mache:

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Über meine Gutschlecht-Stärke im Bild und Wort

… oder: Wie der Gedanke, sich experimentell dem Lichtbild zuzuwenden mein Leben verändert hat, ich sogar zum Lichtbildpropheten wurde!

Mythos, Hörensagen oder was auch immer: Zwei Dinge geistern mir beim Bruch mit der modernen Fotografie im Kopf herum. Da ist zuerst die schmerzliche Erkenntnis, wie fehlbar und hochgradig unvollkommen der Mensch ist. All sein Beteuern von Stärke, Liebe, Treue und auf Immer und Ewig ist so etwas vom Arsch. Was Mensch kann ist ein perfektionistischer Egoist sein, genauso wie seine Fähigkeit, den idealen Terrorzwerg zu geben, geht es um seine Sicht auf die Welt. Das Mensch, der unangefochtene Führer, dem jedes Mittel Recht ist. Meine Konsequenz: Ich möchte in meinen Bildern düster und unpräzise sein. Die Digitalfotografie macht es mir schwer. Gutunscharf fotografiert werden will gekonnt sein. Doch wie soll ich es anstellen, wird die mir verkaufte Technik vom Fanatismus höchster Schärfe getrieben.

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